Wie funktionieren sie und welche Arten von Sparplänen gibt es?
Die Vorteile des Fondssparplans
Ein Sparplan besteht aus der Planung einer Investition. Dies geschieht durch die Planung regelmäßiger Geldzahlungen mit dem Ziel, ein bestimmtes Kapital zu erreichen. Diese Art der Anlage richtet sich in erster Linie an private Sparer und wird entweder von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) oder von einer Bank angeboten. Im Allgemeinen können Sparpläne in zwei Kategorien unterteilt werden: die Fondsparpläne und die Banksparpläne.
Die Sparer, die sich für einen Fondssparplan entscheiden, zahlen regelmäßig einen festen Betrag ein. Für diesen Betrag werden automatisch entsprechende Fondsanteile zum jeweils geltenden Preis erworben. Dadurch hat der Sparer im Laufe des Jahres Fondsanteile zu einem durchschnittlichen Kurs erworben, was nachweislich eine risikoärmere Investition ist als ein einmaliger Kauf mit der gleichen Geldsumme. Diese Form des Sparens geht einher mit allen Merkmalen eines Investmentfonds, z.B. im Hinblick auf die Kosten (Ausgabeaufschlag, sowie Rücknahme-, Verwaltungs- und Performancegebühren) oder auch dem periodischen Renditemechanismus. Sparpläne ab 50 € pro Monat sind weit verbreitet. Diese Sparform ist aufgrund der Möglichkeit an der Entwicklung der Aktienmärkte mit kleinen Beträgen zu partizipieren besonders attraktiv, auch wenn sie im Vergleich zu anderen Sparplänen ein höheres Risiko mit sich bringt. Wenn man in einen Fondsparplan einzahlt, investiert man sein eigenes Kapital in die Finanzmärkte. Das bedeutet, man hat ein höheres Chancen-/Risiko-Profil.
Die Sparer, die einen Banksparplan auswählen, stellen sicher, dass ein fester Teil des Geldes auf ihrem Konto regelmäßig auf ein Sparkonto überwiesen wird. Einer der häufigsten Zwecke dieses Sparplans ist die Ansammlung von Geld für die Altersrente. Ein weiterer Zweck ist die Baufinanzierung. Die Banksparpläne unterliegen der Gerichtsbarkeit von Bankeinlagen und gelten daher als sehr sicher. Sie erzielen jedoch eher geringe Erträge.
Es gibt auch andere Arten von Sparplänen, die beispielsweise von der Zusammensetzung des Anlageportfolios abhängen (z. B. den Aktiensparplan oder einen nachhaltigen Sparplan). Eine stark nachgefragte Variante des Fondssparplans ist der ETF-Sparplan. Dieser funktioniert als „passiver“ Investmentfonds, d.h. er bildet einen Börsenindex wie den DAX 30 oder Xetra Gold nach. Es gibt noch den zertifizierten Sparplan, der den Investor vor dem möglichen Zahlungsausfall des Verwalters schützt. Der Riester-Sparplan wurde als alternative Rentenform aufgelegt. Schließlich gibt es noch den Bausparvertrag, den der Sparer bei einer Bausparkasse unterzeichnet. Sobald die festgelegte Quote erreicht ist, gibt die Bausparkasse das Hypothekendarlehen an den Kunden weiter. Im Vergleich zu Einmalanlagen oder einfachen Sparkonten bieten Sparpläne eine personalisierte und langfristige Investition. Wenn man einen Sparplan eröffnet, sollte man jedoch die anfallenden Gebühren beachten, weil sie sich stark auf die Rendite auswirken können.
Der Fondssparplan ist eine Form des Sparplans, d. h. eine Form der programmierten Investition. Im Einzelnen besteht der Fondssparplan aus einer Methode zur Zeichnung eines Anteils eines Investmentfonds, der von Banken oder Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) ausgegeben wird.
Der Sparer, der einen Fondssparplan abschließt, zahlt regelmäßig einen Betrag ein, welcher dem fortlaufenden Kauf von Anteilen an einem Investmentfonds dient und einem OGAW „Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren“ entspricht. Es handelt sich um eine Sparform, die vor allem für private Anleger entwickelt wurde, die keine großen Kapitalbeträge festlegen können, jedoch bereit sind, sich schrittweise an einem Investmentfonds zu beteiligen. Wie bei jedem Fonds sind auch beim Fondssparplan bestimmte Kosten, wie der Ausgabeaufschlag des Fonds und die Verwaltungsgebühren vorgesehen und der Anleger wird auf der Grundlage der Kapitalrendite (Zinsen oder Kupons) vergütet.
Der Abschluss eines Fondssparplans bietet mehrere Vorteile, insbesondere:
Sie sind vor plötzlichen Entscheidungen geschützt, die von Emotionen ausgelöst werden, wie dies während des Zusammenbruchs der Märkte oder in Phasen des Abschwungs der Fall ist. Auf der Grundlage des Risikoprofils variiert jedoch die Basis der Finanzinstrumente, in die investiert wird, erheblich. So kann es ein Rentenfonds für ein geringes Risikoprofil sein, bzw. ein Mischfonds oder ein Aktienfonds, wenn man ein höheres Risiko bevorzugt.
Wie wir gesehen haben, gibt es sicherlich gute Gründe, sich für einen Fondssparplan zu entscheiden, aber es ist auch wichtig, zwei Aspekte hervorzuheben, wenn Sie einen Fondssparplan abschließen möchten:
Trotz Diversifizierungsmaßnahmen können auch die Fondssparpläne teilweise der Marktvolatilität ausgesetzt sein.
Es ist gut, alle Kosten, wie den Ausgabeaufschlag bei Zeichnung des Fonds, der höher als die normalen Raten ist, sowie etwaige Abschlusskosten und die Verwaltungskosten zu berücksichtigen, die sich zwangsläufig auf die endgültige Rendite auswirken.
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