Finden Sie heraus, ob Ihr Portfolio ein Konzentrationsrisiko birgt

Anlagen

Verfasst von MoneyController am 27.09.2024

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Die Anlage in einen einzelnen Vermögenswert oder eine Reihe von Vermögenswerten, die besonders stark miteinander korrelieren, setzt die Anleger einem besonderen Risiko aus: dem Konzentrationsrisiko.

Was ist das Konzentrationsrisiko?

Das Konzentrationsrisiko ist ein typisches Risiko im Finanzbereich, das alle Arten von Anlegern betrifft: Wenn ein Anleger sein Kapital in einen einzigen Vermögenswert oder in eine Gruppe von Vermögenswerten investiert, die eng miteinander korreliert sind, besteht das Risiko darin, dass er sein Kapital der Wertentwicklung eines einzigen Vermögenswerts oder einer Gruppe von Vermögenswerten aussetzt; in diesem Fall ist das Risiko proportional zu dem Engagement in dem Vermögenswert (oder der Gruppe von Vermögenswerten) und zu deren Risikogehalt.

Konzentration auf eine Anlageklasse, einen Produktionssektor oder ein Land

Ein Konzentrationsrisiko besteht also, wenn man in eine einzige Aktie investiert, aber auch, um ein anderes Beispiel zu nennen, in eine Reihe von Immobilien derselben Art (z. B. Wohnimmobilien), die auf ein und dasselbe Gebiet konzentriert sind; die Konzentration kann also, wie auf der Seite der US National Credit Union Administration zu lesen ist, sowohl eine Anlageklasse als auch einen Produktionssektor oder ein Land betreffen (allgemeiner gesagt, besteht das Risiko einer Konzentration auf regionaler Ebene).

Diversifizierung als Mittel gegen das Konzentrationsrisiko

Um zu vermeiden, dass sich das Kapital in einem einzigen Vermögenswert, in einer einzigen Anlageklasse oder in ein und demselben Land oder Produktionssektor konzentriert, ist eine Diversifizierungsstrategie erforderlich. Wie Christian Tavasci, Anlageexperte beim Schweizer Beratungsunternehmen VZ VermögensZentrum, schreibt, kann das Konzentrationsrisiko durch eine sorgfältige Portfoliodiversifikation vermieden werden. Mit anderen Worten: Dieses Risiko lässt sich vermeiden, indem man die Risiken auf Vermögenswerte verteilt, die nur geringfügig oder gar nicht korreliert sind.

Die Risikotoleranz ist bei jedem Anleger anders

Es darf nicht vergessen werden, dass es kein optimales Risikoniveau in absoluten Zahlen gibt: Jeder Anleger hat sein eigenes persönliches Risikoniveau, das in Relation zu seinen Anlagezielen (einschließlich des Zeitplans) gesetzt werden muss. Die Anpassung der Anlagen an diese Parameter, einschließlich des Risikos, ist jedoch ein Vorgang, der sich auch als sehr komplex erweisen kann. Deshalb besteht eine Lösung oft darin, einen Finanzberater zu konsultieren.

Lesen Sie auch:

Portfoliorisiko – Wie Sie das Risiko Ihres Anlageportfolios messen und steuern können

Aus dem Glossar:

Korrelation zwischen Finanzpapieren

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