Investitionen in Private Equity: Welche Vorteile und Risiken gibt es?
Anlagen
Verfasst von MoneyController am 28.08.2024
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Was für eine Art von Investition ist Private Equity? Wie funktionieren diese alternativen Anlagen und warum sind sie fast ausschließlich Fachleuten vorbehalten?
Ein Unternehmen oder eine Firma kann auf verschiedene Weise Finanzmittel beschaffen. Sie können sich zum Beispiel an den Finanzmärkten listen lassen und Aktien verkaufen. Oder sie können Anleihen ausgeben. Wenn sie sich jedoch nicht an den so genannten „öffentlichen“ Finanzmärkten notieren lassen wollen oder können, können sie auf Anleihen oder Finanzierungen in Form von privatem Kapital zurückgreifen: Im letzteren Fall handelt es sich um „Private Equity“, eine Anlageform, die normalerweise ausschließlich professionellen Akteuren vorbehalten ist.
Diese Form der Investition scheint stetig zu wachsen: Wie auf der Plattform „Funds People“ zu lesen ist, haben die Private-Equity-Experten von Arcano Partners (ein Unternehmen, das in der Finanzberatung und -verwaltung tätig ist) ein durchschnittliches Marktwachstum von 10 % im Zeitraum 2015 bis 2021 festgestellt.
Private Equity ist aufgrund seiner Diversifizierungsfunktion eine beliebte Anlageform, da diese Anlagen häufig von den öffentlichen Finanzmärkten abgekoppelt sind. Private Equity kann zu hohen Renditen, aber auch zu großen Verlusten führen (bis hin zum Verlust aller Investitionen im Falle eines Firmenkonkurses). Diese Anlagen sind nicht für jedermann zugänglich: Zum einen ist das Risiko bei nicht börsennotierten und damit illiquiden Anlagen inhärent, zum anderen fehlt es an Transparenz: Die fehlende Börsennotierung macht eine professionelle Bewertung und Verwaltung unerlässlich.
Investitionen in Private Equity können durch den Erwerb von Anteilen entweder am Unternehmen oder an einem Fonds, der in diesem Bereich investiert, getätigt werden. Von den Anlegern kann jedoch ein gewisser Kapitalbedarf verlangt werden. Darüber hinaus haben diese Fonds - wie wir in Funds People weiter lesen - vertragliche Verpflichtungen (in der Regel über mehrere Jahre), die das investierte Kapital für die Anleger illiquide machen, oder sie haben hohe Strafen für die Rücknahme der Anteile. Dies kommt zu den zahlreichen Risiken von Private Equity hinzu, die diese Anlagen für Kleinanleger ungeeignet machen (unbeschadet der Möglichkeit, wie wir in „Funds People“ lesen, sie sorgfältig mit Ihrem Finanzberater zu besprechen).
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